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Alle Fintech-News aus dem Monat Oktober 2023


In unserem Fintech-Ticker halten wir Sie über die (vor allem deutschen) Finanz-Startups auf dem Laufenden.

Hier unser Ticker mit sämtlichen Meldungen aus dem Oktober:

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Als wäre er August Bebel – die eigentümliche PR-Strategie des Trade-Republic-CEOs 

VIDEO: Merge Or Perish: Why Billion-Dollar Fintech Companies Are Suddenly Facing A Bleak Future | Forbes
Forbes

Lieber Christian Hecker, was Sie sowie Ihre Mitgründer Marco Cancellieri und Thomas Pischke in den letzten Jahren aufgebaut haben, das ist ganz, ganz großes Tennis und verdient entsprechenden Respekt. Und auch wenn es in den letzten Wochen ein bisschen holpriger zuging (Kunden-Proteste gegen die neue App; die mutmaßlich eher schlappen Handelsmonate September + Oktober), so ändern diese kleinen Rückschläge doch wenig an den generellen mittel- und langfristigen Perspektiven Ihrer Firma. Konkret: Ihre Kundenbasis ist riesig! Ihre Taschen sind tief! Und anders als bei N26 (–> Revolut) gibt es in Ihrem Feld nicht einmal einen natürlichen ausländischen Antipoden, der der europaweiten Ausbreitung Ihres Geschäftsmodells ganz grundsätzlich im Wege stünde – zumal sich Robinhood ja nach wie vor nicht übern Teich traut. Bleibt das PFOF-Verbot. Das natürlich ärgerlich ist. Ihrer relativen Wettbewerbsposition aber nicht zwingend schaden muss. Alles in allem also genügend Argumente, um in Ihrem Unternehmen, also in Trade Republic, auch weiterhin eines der chancenreichsten europäischen Fintechs überhaupt zu sehen. Blooooß, und diese Frage wollten wir Ihnen eigentlich immer schon mal stellen: Welche innere Stimme (oder vielleicht ja auch: welcher PR-Stratege) souffliert Ihnen eigentlich bei Ihren Interviews? Ein paar Anmerkungen: FS Premium

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Großkonsolidierung im deutschen Wealth-Tech-Markt – aus ehemals acht Fintechs wird eines

VIDEO: #452: News-Rückblick - Fintech-Neuigkeiten im Oktober mit Worldline, Verimi, N26, Elinvar
Payment & Banking

Um das, was wir Ihnen jetzt erzählen möchten, einigermaßen verständlich rüberzubringen, bräuchten wir eigentlich ein Glossar. Versuchen wir es trotzdem mal ohne. Also, der nachrichtliche Kern ist, in einem Satz gesagt, der folgende: Nur eine Woche nach dem Scheitern des Versuchs, mit rund 50 Mio. Euro Risikokapital eine marktführende Wealth-Tech-Plattform für den deutschen Markt aufzubauen (siehe –> Die vielen Lehren aus der Elinvar-Pleite), will ein Private-Equity-Fonds nun sehr Ähnliches probieren. Allerdings mit komplett anderer Versuchsanordnung („Buy & Build“ statt „From scratch“). Und naheliegenderweise auch mit anderen handelnden Akteuren (und es sind viele, viele Akteure, glauben Sie uns!). Hier alle Details: FS Premium

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Kurz getickert

VIDEO: Singapore's fintech workforce expected to grow by around 30% in next year or two: Report
CNA
  • Die Übernahmewelle im IT-Umfeld unserer Banken geht weiter (siehe erst gestern das Stück über die Konsolidierung im deutschen Wealth-Tech-Markt). So vermeldet die Eschborner Senacor Technologies AG die Akquisition des auf die Entwicklung von mobilen Frontends spezialisierten Wettbewerbers Finanteq – ansässig in Lublin, gegründet 2014 und mit rund 140 Mitarbeitern eines der mutmaßlich größten polnischen Fintechs überhaupt. Zum Kaufpreis wurde nichts mitgeteilt.
  • Die Deutsche Bank will ihre Beteiligung am Identitätsdienst Verimi abstoßen – auch das berichtet die “FT” nach ihrem Gespräch mit de Sanctis.
  • Der Berliner Baufi-Vermittler Hypoport reduziert seine Umsatzprognose fürs Gesamtjahr – und rechnet nun mit einem Rückgang von bis zu 25% gemessen am Vorjahr. Verantwortlich hierfür seien eine „weiterhin schwachen Entwicklung“ im Segment Immobilien-Plattform (dazu gehören der Bewertungs-Spezialist Value AG sowie die wohnungswirtschaftlichen Aktivitäten der Gruppe) und die „noch verhaltene Markterholung in der privaten Immobilien-Finanzierung“. Aufgrund von positiven Einmaleffekten glaubt Hypoport, dennoch ein Ebit von 10-15 Mio. Euro retten zu können.

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Trotz Bafin-Deckel: N26 will sich Kunden von „Owwn“ krallen

VIDEO: 10 Fintech Trends for 2022 & 2023
FilthyFintech

Obwohl die Bafin den Neukunden-Deckel nur leicht anhebt (siehe unsere Meldung weiter unten), will sich die Berliner Neobank N26 die verbliebenen Nutzer der gescheiterten Berliner Banking-App „Owwn“ sichern. So heißt es in einer Mitteilung, die die „Owwn“-Kunden gestern erhielten: „Du kannst ein privates N26 Smart Premium Konto für die ersten 12 Monate kostenfrei erhalten & sparst damit die Mitgliedschaftsgebühr in Höhe von bis zu 58,80 Euro [… ] Mit der Eröffnung des Kontos schenken wir dir sogar noch 25 Euro, die auf dein N26 Konto ausgezahlt werden.“

Auch wenn die Details des Deals zwischen den beiden Fintechs unklar bleiben, lassen sich doch zwei Interpretationen wagen: 1.) Der Kundenansturm auf N26 ist augenscheinlich nicht so groß, dass sich die Berliner kleinere Marketing-Coups wie diesen hier mit Owwn sparen könnten; 2.) Offenbar ist die Owwn-Klientel aus Sicht des N26-Managements hinreichend attraktiv, um sich die Gewinnung der Kunden zumindest mal die Einmalprämie sowie den einjährigen Verzicht auf die Kontogebühr kosten zu lassen – plus das Geld, das mutmaßlich an Owwn fließt (die Hintergründe zum Scheitern von Owwn gibt es übrigens hier).

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Bafin hält N26 auch weiterhin an der kurzen Leine

VIDEO: Fintech reckoning: Consolidation will happen in next 6-12 months
CNBC Television

Die Bafin lupft den Neukunden-Deckel für N26 vorerst nur ein bisschen. Wie die „Financial Times“ (Paywall) unter Berufung auf eine von den beiden Gründern an Investoren versandte E-Mail berichtet, soll die monatliche Grenze zeitnah von bislang 50.000 neuen Kunden auf bis zu 60.000 Kunden angehoben werden. In einer Stellungnahme gegenüber Finanz-Szene sprach die Berliner Neobank gestern Abend von einer „Anerkennung unserer bisherigen Arbeit“. Dass N26 mit der neuen Regelung zufrieden ist, darf gleichwohl bezweifelt werden – immerhin ist das partielle Neukunden-Verbot nun schon seit rund zwei Jahren in Kraft.

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Solarisbank verliert Großkunden – Zweifel am Sinn des Contis-Deals wachsen

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Wird Creditshelf zur Beute für den Wettbewerber Teylor?

VIDEO: Opening of the 2023 Singapore FinTech Festival 11/15/2023
RTVMalacanang

Der Kontrast könnte größer nicht sein. Während ausländische (aber gleichwohl am deutschen Markt präsente) SME-Kredit-Fintechs wie Iwoca, Teylor oder Silvr in diesen Wochen neunstellige Refinanzierungslinien klarmachen, kämpft das Frankfurter KMU-Kreditportal Creditshelf ums blanke Überleben. Noch mal kurz die grobe Gemengelage: Goldman Sachs wollte eigentlich 100 Mio. Euro an Kreditmitteln zur Verfügung stellen. Zog aber zurück, weil der Creditshelf-Großaktionär Rolf Elgeti nicht bereit (oder in der Lage) war, als Co-Investor die riskanteren Tranchen zu übernehmen.

Creditshelf machte sich in der Folge auf die Suche nach einem neuen Refinanzierungs-Partner – konnte bislang jedoch noch keinen präsentieren. Laut Informationen unseres Partner-Mediums „Finance Forward“ (hier der gesamte Artikel) soll darum jetzt der soeben erst mit 275 Mio. Euro ausgestattete Schweizer Wettbewerber Teylor ein Engagement bei Creditshelf erwägen. Spannende und womöglich entscheidende Frage: Geht es dabei immer noch um einen Refi-Deal – oder plant Teylor einen Einstieg oder gar die Übernahme? Keines der beiden Unternehmen wollte am Donnerstag Stellung nehmen. 

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Die Lehren aus der Pleite des Wealth-Management-Digitalisierers Elinvar

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Kurz getickert

VIDEO: UNTV: Ito Ang Balita | November 16, 2023
UNTV News and Rescue
  • Die Q3-Zahlen des Kreditvermittlers Hypoport bestätigen den Eindruck, dass sich das Baufi-Geschäft den Sommer über auf niedrigem Niveau stabilisiert hat. In ihrem Plattform-Geschäft (Europace inkl. Finmas und Genopace) verzeichneten die Berliner ein Transaktionsvolumen (bezogen allein auf Immobilien-Finanzierungen) von 13,6 Mrd. Euro – verglichen mit dem extrem schwachen direkten Vorquartal ein Plus von 9%.
  • Das Münchener Investment-Fintech Scalable Capital (dessen Eigenkapital wir zuletzt auf geschätzte grob 80 Mio. Euro per Ende 2022 taxierten) hat sich erstmals seit gefühlten Ewigkeiten wieder zu einer möglichen Kapitalmaßnahme geäußert. “Ich könnte mir vorstellen, dass auch wir in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres noch einmal ein Funding durchführen”, so CEO Erik Podzuweit gegenüber „Bloomberg“ (Paywall). Allerdings sei man „in der komfortablen Lage“, die nächsten Jahre gegebenenfalls „auch ohne Funding zu durchlaufen”.

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Baader mit Gewinnwarnung – und auch Trade Republic scheint zu leiden

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Hier kommen die Lobby-Ausgaben von Banken, Fintechs und Payment-Industrie

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Wussten Sie schon?

VIDEO: One Ukrainian tank takes out an entire Russian armoured column in a failed enemy attack
Daily Mail

… dass J.P.-Morgan-Chef Jamie Dimon bei seiner Deutschland-Tour in diesem Sommer auch die CEOs von mindestens drei hiesigen Fintechs getroffen hat – nämlich Mondu, Bitpanda und Wefox? Der mutmaßliche Zweck des Meetings: Mal vorfühlen, was in puncto IPO denn irgendwann so gehen könnte. Welche Startup-Köpfe bei dem Treffen sonst noch dabei waren, weiß unser Partner-Medium „Finance Forward“. Hier entlang: Finance Ffwd

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Crash bei ETF-Sparplänen: Neugeschäft der etablierten Banken sinkt gen Null

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Kurz getickert

VIDEO: The Highest Earning Business in Shark Tank History? | Shark Tank AUS
Shark Tank Australia
  • Das britisch-deutsche KMU-Kredit-Fintech Iwoca erhält eine neue Refinanzierungs-Linie über umgerechnet 230 Mio. Euro. Das Geld ist allerdings komplett für den britischen Markt gedacht – während das hiesige Kreditbuch zurzeit bei knapp 100 Mio. Euro verharrt.
  • Der Berliner Neobroker Trade Republic nimmt nach heftigen Kundenprotesten gegen die neue App (siehe hier) erste kleinere Veränderungen vor. Dabei geht es vor allem um Detailfragen – etwa, wo genau die Nutzer die Charts ihrer Aktien angezeigt bekommt. Laut der entsprechenden Kunden-Mail („Danke für dein Feedback, welches uns viel bedeutet“) sind weitere Maßnahmen geplant: „Wir sammeln weiter Feedback, um die App zu verbessern.“

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Exklusiv: Nach CEO-Abgang – frühere Ebase killt Fintech-Großprojekt 

VIDEO: What do foreigners from around the WOLRD think of Filipinos! Philippines 🇵🇭
Dave Roams

Dass der Finanzkonzern FNZ bei seinen deutschen Töchtern durchregiert – dieser Verdacht erscheint zumindest zulässig. Die Münchner Ebase firmiert neuerdings unter dem Label der Mutter; bei der Fondsdepot Bank steht selbiges an. Und: Erinnert sei auch an den etwas abrupt anmutenden Abgang des „CEO Germany“ und „Head of European Integration“ Kai Friedrich (siehe unseren Personalien-Ticker). Zumal der frühere Consorsbank-Chef ja der mit Abstand prominenteste Kopf von FNZ in Deutschland war. Indes, damit ist es noch nicht getan, da ist noch mehr. Unsere exklusive Recherche: FS Premium

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Kurz getickert

VIDEO: US renews vow to defend PH amid China’s aggression in South China Sea | INQToday
INQUIRER.net
  • Der neuerdings auch hinter Compeon stehende Münchner „Payment as a Service“-Spezialist Dock Financial verleibt sich seine noch kleine Startup-Tochter Paydora jetzt komplett ein – und sinniert über einen Antrag auf eine Banklizenz. (Finance Fwd

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Nach dem 30-Mio.-Euro-Deal: Ist Upvest so gut wie die Solarisbank?

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Exklusiv: N26 schreibt ihr Prüfmandat neu aus – früher als die Neobank müsste

VIDEO: Our Family TRIP To BORACAY!! (WOW Daw)
The Hungry Syrian Family

Das Berliner Milliarden-Fintech N26 schreibt früher als gesetzlich vorgeschrieben sein gruppenweites Prüfmandat neu aus. Der bislang beauftragte Marktführer PwC tauchte erstmals im 2016er-Abschluss der damals frisch lizenzierten N26 Bank GmbH auf – ein Jahr später testierte PwC dann auch den Geschäftsbericht des Mutterkonzerns. Der künftige Prüfer wiederum soll mit dem 2024er-Abschluss übernehmen. „Als Ausdruck guter Governance und um langfristige Beständigkeit zu garantieren“, wechsele man den Prüfer bereits vor Ablauf der gesetzlichen Zehnjahres-Frist, sagte eine Sprecherin.

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Kurz getickert

VIDEO: Mag-live-in partner binaril sa loob ng bus sa Nueva Ecija | TV Patrol
ABS-CBN News
  • Die Deutsche Bank beteiligt sich an einem insgesamt 1,6 Mio. Euro schweren Funding für das Berliner Startup Kodex AI – einen Entwickler KI-gestützter Anwendungen für die Finanzbranche.

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Von Deutsche Bank bis Trade Republic – wo sind die wahren Probleme?

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Kurz getickert

VIDEO: 25 Top-Aktien im Check und meine Favoriten! | Special: 10 Bonus-Checks! - November 2023
Depot & Marktlage
  • Die Folgen des Krypto-Crashs für die entsprechenden Fintechs in der DACH-Region waren offenbar noch brutaler als bislang bekannt. Wie unser Partner-Medium „Finance Forward“ heute Früh berichtet, ist der 2022er-Umsatz des Marktführers Bitpanda von zuvor 477 Mio. Euro auf 90 Mio. Euro eingestürzt – ein Rückgang um vier Fünftel. In der Folge habe das Wiener Fintech einen Verlust von 116 Mio. Euro sowie einen Absturz der Bewertung auf nur noch 1,3 Mrd. Euro (nach zuvor 3,3 Mrd. Euro) verkraften müssen. Dazu passt, dass deutlich kleinere hiesige Krypto-Player wie Nuri aus Berlin oder Coindex aus Bielefeld längst insolvent sind.

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Wie aus Raisin peu à peu ein Wettbewerber für alle und jeden wird

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Smartbroker: Wenn die eigenen Kunden nicht wirklich die eigenen Kunden sind

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Leser-Blog

VIDEO: 5 Micro SaaS Ideas You Can Start In 2023 (...and Replace Your Job)
Simon Høiberg

Der Fintech-affine Leser P. attestiert uns mangelnde Milieu-Kenntnis, nachdem wir gestern die These aufgestellt hatten, der prototypische Zielkunde des neuen ETF-Plan-besicherten Wertpapierkredits von Scalable Capital sei der „Prenzel-Sparer“, der mit dem Darlehen den neuen Flat-TV finanziere. Wenn schon, so berichtigt uns Leser P., dann leiste sich der „Prenzel-Sparer“, anders als unsereins, keinen Flachbild-Fernseher, sondern ein „Urban Arrow“. Wir haben‘s mal gegoogelt und stellen fest: Es handelt sich um ein sogenanntes Lastenrad, dessen Design und Aerodynamik dem klassischen Fieberzäpfchen nachempfunden zu sein scheinen. So sieht sie aus, die Welt unserer Fintechs.

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Haben Broker-Fintechs die richtige Zielgruppe für Kreditgeschäft?

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DZ Bank bootet DWP Bank bei Krypto-Plattform für Volksbanken aus

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Kurz getickert

VIDEO: FINTECH BUSINESS MODELS EXPLAINED
Jeremy Quainoo
  • Die Berliner Neobank N26 nimmt bei der Frage, wann sie endlich Gewinne schreibt, mal wieder Änderungen im Kleingedruckten vor. War zuletzt von 2024 und ganz zuletzt vom zweiten Halbjahr 2024 die Rede, so heißt es bei einer „Handelsblatt“-Umfrage (Paywall) unter mehreren großen Fintechs nun, man plane, im H2/2024 „auf monatlicher Basis“ profitabel zu werden.
  • Bei besagter Umfrage ist noch ein weiterer frischer Datenpunkt herumgekommen. Demnach hat Scalable Capital im Geschäftsjahr 2022 einen Jahresfehlbetrag erlitten, der laut einer Sprecherin „leicht“ über den 54,2 Mio. Euro aus dem Vorjahr lag. Damit müsste das zuletzt rasant wachsende Münchner Investment-Fintech per Ende Dezember noch über ein Eigenkapital von grob geschätzt 80 Mio. Euro verfügt haben.

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Niroumand mischt jetzt auch bei Upvest groß mit

VIDEO: Fintech Founder Insights - Key Trends for 2023!
Team8

Der CEO des Berliner Fintech-Investors Finleap, Ramin Niroumand, bekommt Zugriff auf weitere Finanz-Startups hierzulande. Hintergrund: Niroumand hatte seinen parallel zu Finleap gemanagten Early-Stage-Fonds „Embedded Finance“ im vergangenen Jahr an die US-Private-Equity-Gesellschaft Motive Partners verkauft. Im Zuge dieses Deals zog der 35-Jährige ins Management-Team der Amerikaner ein und verantwortet bei Motive seitdem sämtliche Venture-Beteiligungen. Am gestrigen Mittwoch kam nun die Meldung, dass die niederländische Großbank ABN Amro die Verwaltung ihrer eigenen Venture-Capital-Beteiligungen auf Motive Partner überträgt. Dazu gehören hierzulande …

  • der hochgewettete Berliner „Investment as a Service“-Spezialist Upvest, an dem die ABN Amro zuletzt satte 10% hielt,
  • das Hamburger Inkasso-Fintech Receeve, an dem die ABN Amro zuletzt gut 5% hielt,
  • sowie die Solarisbank.

Sprich: Auch hier ist Niroumand also künftig mit von der Partie. Wobei er das bei der Solarisbank, die einst aus Finleap heraus gegründet wurde, ja eh schon ist.

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Kurz getickert

VIDEO: Fintech Trends 2023 | Top 10 Finance Trends for the future!
Fintech on the block
  • Das Krypto-Fintech Bitwala will offenbar mithilfe von Privatanlegern seinen zähen Neustart ankurbeln – genauer gesagt mit einem Token-basierten Crowdfunding, wie das Startup auf seinen Social-Media-Kanälen mitteilte. Puh.
  • Das Startup-Magazin „Sifted“ sieht vier deutsche Fintechs auf dem Weg zum Unicorn – wobei wir die kolportierten „Soonicorn“-Bewertungen zumindest in zwei der vier Fälle für, sagen wir mal, ambitioniert halten, aber sei’s drum: Vivid (Bewertung laut „Sifted“: 853 Mio. Dollar), Auxmoney (825 Mio. Dollar), Billie (640 Mio. Dollar) und Moonfare (625 Mio. Dollar).

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Eine Übernahme, weiterer Jobabbau und viele Probleme: Alle Fintech-News aus dem September

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Author: Pamela Brooks

Last Updated: 1700142962

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Name: Pamela Brooks

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